Grein/ Donau

2003

Die Reste der Überschwemmungen vom August 2002 markierten das Hochwassergebiet unübersehbar. Bekanntermaßen sind nach einiger Zeit die Spuren und Dimensionen dieser Katastrophen so gut wie verschwunden. Nur die Bewohner der Gegend sind in der Lage, Ausbreitung und Höhe der Wassermassen zu erinnern. Fremde und Durchreisende hingegen verharren ohne jede Vorstellung über die sintflutartige Vergangenheit trockenen Fußes im mehr oder minder vertrauten Landschaftsbild.

 

Zur Sichtbarmachung der Wasserflächen und ihrer Höchstpegel im August 2002 zeigen Glasvasen als kommunizierende Gefäße die Grenzen und den damaligen Wasserstand mit der Höchstmarke. Die gläsernen Vasen sind sowohl an exponierten Außenstellen wie z.B. ufernahen Schiffsanlegestellen als auch an donaufernen öffentlichen Plätzen auf Metallpodesten aufgestellt. Daneben reminiszieren in (halb)öffentlichen Innenräumen wie Supermarkt und Geschäftslokal die transparenten Vasen mit dem eingravierten Wasserstand samt Datum dieses Ereignis und intensivieren auf diese Weise auch die Kommunikation der Betroffenen mit ihren alltäglichen Besuchern und Gästen der Ausstellung.

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